10 Jahre Jacky-Arts I Fotografie

10 Jahre Jacky-Arts I Fotografie

Wow – ich bin total platt! Ich habe mein Fotografie-Business nun schon seit 10 Jahren und wir sind im 11 Jahr angekommen.

Ich kann auf viele wunderschöne Momente und auf unglaublich großartige Menschen, die ich kennenlernen und fotografisch begleiten durfte, zurückblicken. Aber auch auf viele Tränen, Zweifel und mal den ein oder anderen Aufgeben-Versuch.

Die Fotografie ist kein leichter Job. Davon eigenständig zu leben, noch viel schwerer. Die Fotografie ist hart umkämpft und es gibt so viele tolle Fotograf*innen mit wunderschönen Bildstilen. Es gibt aber ebenso viele Amateur-Fotografen, die für kleines Geld ganze Hochzeitsreportagen anbieten. Aus der Menge herauszustechen und sich einen Namen zu machen, erfordert Durchhaltevermögen und harte Arbeit.

Schon als Kind wollte ich Fotografin werden. Für mich gab es nie ein anderen Beruf, den ich erlernen wollte. Ich hab all die Jahre an diesem Traum festgehalten und nun bin ich das auch seit 10 Jahren mit meinem kleinen Unternehmen.
Na gut einen kleinen Umweg bin ich dann doch gegangen. Damals habe ich mich entschieden eine Ausbildung zur Mediengestalterin zu machen – in diesem Job arbeite ich auch heute noch hauptberuflich. Beide Berufe ergänzen sich ganz wunderbar und profitieren voneinander.

Anfänglich habe ich im TfP-Bereich fotografiert und hier versucht mein Portfolio aufzubauen – durch Freunde und Familie konnte ich viele Kund*innen generieren. Ich bin heute noch unendlich dankbar, dass ich so wunderbar unterstützt wurde und auch heute noch unterstützt werde. Denn ohne diese Unterstützung wäre ich heute nicht hier. 

Portraits, Hochzeiten und Schwangerschaften

Damals wollte ich in der Portraitfotografie Fuß fassen. Daher baute ich mir ein kleines Selfmade Studio auf und konnte meiner Kreativität freien Lauf lassen. Dabei sind so viele tolle, einzigartige Bilder entstanden, die ich heute immer noch gerne zeige.
Mein Büro war übersäht von Kostümen, Accessiores, Hintergründen, Makeup und Requisiten. Ich war für jedes Szenario ausgestattet und man konnte sich frei bedienen.
Auch heute noch fotografiere ich unheimlich gerne Portraits in der Natur.

Nach einiger Zeit kamen die ersten Anfragen für Hochzeitsreportagen, Schwangerschaftsshootings und Familienshootings. Da merkte ich, dass es mir unheimlich Spaß macht diese wunderbaren und echten Momente festzuhalten.
Und ich brauch, glaub ich nicht erzählen, dass ich bei meiner ersten richtigen Hochzeitsreportage so aufgeregt war. Und auch heute noch bin ich bei jeder Hochzeit aufgeregt, aber nicht aus „Angst“, dass ich etwas vermasseln könnte, sondern aus Dankbarkeit, dass man mir das Vertrauen schenkt, dass ich diese Momente für immer festhalten darf.

 

die schönsten Augenblicke für immer festhalten

Mit den Jahren habe ich meinen eigenen Stil entwickelt und man erkennt nun meine Bilder. Für mich sind es immer die schönsten Augenblicke, wenn ich lese, dass man sich über meine Bilder freut und mich auch mit diesen in Verbindung bringt.
Ein ganz besonderes Highlight für mich war es, als ich beim Einkaufen von einer jungen Frau angesprochen wurde, ob ich Jacky bin und das ihr meine Bilder so unglaublich gut gefallen. Ich kann bis heute gar nicht in Worte fassen, was für ein mega Gefühl das war.

Wer meine Arbeiten verfolgt, hat gemerkt, dass es einen kleinen Wandel gegeben hat. Ich biete keine Studiofotos mehr an, sondern bin nur noch im Freien oder bei meinen Kund*innen zuhause unterwegs. Man kann also sagen ich bin die dokumentarische Fotografin für Hochzeiten, Schwangerschaften und Familien. Ich fotografiere keine gestellten Szenen mehr, sondern die echten und ungestellten. Ich bilde die Realität ab und setze Kinder nicht vor einen Hintergrund, wo sie lächeln müssen. Sie sollen stattdessen spielen und so sein, wie sie immer sind. Dann kommen die schönsten Bilder bei raus. Und nach einer kleinen Auftau-Phase wird automatisch mit mir agiert.
Bei Hochzeiten nehme ich den Part der Beobachterin ein und fotografiere somit die echten Emotionen.

 

weitere Leidenschaft - die Boudoir-Fotografie
Mit den Jahren hat sich eine weitere Leidenschaft entwickelt – die Boudoir-Fotografie. Es ist für mich immer so unglaublich schwer zu verstehen, dass so viele Frauen Probleme damit haben sich zu akzeptieren wie sie sind (und da schließe ich mich durchaus mit ein). Das ist eher eine Mission für mich geworden. Denn ich möchte jeder Einzelnen zeigen, wie wunderschön sie ist. Und das es ganz egal ist, ob man die bekannten Modelmaße hat oder eben nicht. Schönheit bemisst sich nicht durch die Optik und den Werten, die fälschlicherweise übermittelt werden. Schönheit ist so viel mehr.
Wie kam es zum Wandel?
Man selbst entwickelt sich in 10 Jahren ebenfalls weiter und bekommt auch einen anderen Blick auf die Dinge. Ich war schon immer die Fotografin, die Natürlichkeit groß geschrieben hat. Ich wollte einfach weg davon Fotos von perfekt inszenierten Menschen zu machen. In den letzten 10 Jahren war mein Weg durchaus auch steinig – es lief nicht immer alles wie geplant oder erwartet. Es ging auch einem mal die Energie aus und die Kreativität blieb weg. Viele Tränen und auch Kämpfe habe ich mit mir ausgetragen – und ich war nie bereit die Fotografie, meine Berufung, aufzugeben. Heute bin ich unendlich dankbar, dass ich auch diese Zeiten meistern musste und für mich stand immer fest, Jacky ohne Fotografie funktioniert einfach nicht. Über jeden Auftrag freue ich mich auch nach 10 Jahren noch und sehe das nicht als selbstverständlich an. Danke, dass du mich auf meinem Weg begleitest und unterstützt. Das bedeutet mir unheimlich viel. Danke!
Ältere Beitrage Boudoir-Shooting - erlebe deine Sinnlichkeit

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