Die Fotografie und ich

Ich liebe die Fotografie und wer ist Schuld? Mein OPA 🙂

Als kleines Mädchen war ich total vernarrt in meinem Opa – alles was Opa getan hat, war toll und ich wollte das auch. Er fotografierte unheimlich gerne und ich fand es immer toll mit welch einer Leidenschaft er bei der Sache war. Kurz vor seinem Tod bekam ich seine Kamera – ich wollte sie nicht mehr loslassen. Von da an begann mein Leben durch den Sucher. Man könnte meinen die Leidenschaft sprang auf mich über.

Mich faszinierte die Fotografie von Anfang an – zuerst waren es Bilder vom Wald und der Natur.

Irgendwann wagte man sich mit der besten Freundin an Portraits. Und noch heute muss ich unheimlich laut lachen, wenn ich daran zurückdenke und die Bilder sehe. Ein großes Shooting im Wald mit einer normalen Kamera ohne Zoom – wir beide uns hübsch gemacht und dann fotografiert, was der Film so hergab. Beim Entwickeln dann der Schlag – wo sind wir denn auf dem Bild? Überall nur Wald und irgendwo ganz klein meine Freundin. Eigentlich nur durch eine Lupe zu erkennen. 🙂

Es kam der Tag an dem ich mir dann eine analoge Spiegelreflexkamera leisten konnte. Hier zeichnete sich sehr schnell ab, dass ich wirklich ausschließlich in Schwarzweiß fotografiert hatte. Auch waren in dieser Zeit eher unbewegte Motive meine Favoriten.

Ich träumte schon immer von der Fotografie und dass ich einmal eine Fotografin werde. Dieses Festhalten für die Ewigkeit, Erinnerungen schaffen und einfach ein positives Gefühl dabei haben, hat mich immer erfüllt.

Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich mir meine digitale Spiegelreflexkamera zulegte. Ich fühlte mich wie eine Königin 🙂

Mit der Zeit flatterten auch erste „Aufträge“ herein – ich durfte Hochzeiten von meiner Familie und Bekannten fotografieren. Ich war unheimlich stolz, dass man mir das Vertrauen entgegen brachte und ich somit ja auch üben konnte. Ich war total aufgeregt, dass ich es vermasseln könnte… Denn gerade bei Hochzeiten kann man die Bilder nicht wiederholen.
Auch durch Freiwillige in meinem Freundes- und Bekanntenkreis konnte ich mich mit der Portraitfotografie auseinandersetzen. Es ist immer einfacher, jemanden vor der Kamera zu haben, den man kennt als jemand fremden. Gerade für den Anfang wo man vielleicht noch unsicher ist und nicht genau weiß was man nun sagen soll.

Heute ist das anders 🙂 Ich freue mich über jedes neue Gesicht vor meiner Kamera und auch heute bin ich immer noch total angetan von der Fotografie und diese Leidenschaft ist nie abgeebbt.

Erinnerungen schaffen, Momente für die Ewigkeit einzufangen und den Menschen einfach glücklich machen – das macht mich glücklich!

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